Molekularbiologische Charakterisierung des Arsenat-, Arsenit-, Antimonitresistenz-Operons des Staphylococcus xylosus plasmids pSX267

Projektleitung und Mitarbeiter

GOETZ, F. (Prof. Dr. rer. nat.), PESCHEL, A. (Dipl.-Biol.), ROSENSTEIN, R. (Dr. rer. nat.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Viele Staphylokokken sind resistent gegenueber Schwermetallen wie Blei-, Quecksilber- und Arsenverbindungen. Bei Staphylococcus xylosus befinden sich die Gene fuer Arsenat-, Arsenit- und Antimonresistenz auf einem Plasmid. Die Resistenzgene werden durch subletale Arsenat-, Arsenit- und Antimonitkonzentrationen induziert. Um den Mechanismus der Resistenz aufzuklaeren, wurden die entsprechenden Gene kloniert und sequenziert. Dabei stellte sich heraus, dass fuer die Resistenz drei, in einem Operon zusammengefasste Gene verantwortlich sind. Sie kodieren fuer die Proteine arsR, arsB und arsC. Die Genprodukte konnten mittels eines E.coli-Expressionssystems nachgewiesen werden. ArsR ist ein negativer, in trans wirkender Regulator, der fuer die Induktion seines eigenen Gens sowie von arsB und C verantwortlich ist. ArsB ist fuer die Arsenit-/Antimonitresistenz, ArsC fuer die Arsenatresistenz verantwortlich. Durch Transkriptionsfusionen mit einem promotorlosen Lipasegen konnte ein durch die betreffenden Schwermetallionen regulierbarer Promotor vor dem arsR-Gen lokalisiert werden. Das Regulatorprotein wurde gereinigt und wird derzeit zu DNA-Bindestudien eingesetzt.

Mittelgeber

Publikationen

ROSENSTEIN, R., PESCHEL, A., WIELAND, B., AND GOETZ, F.: Expression and regulation of the antimonite, arsenite, and arsenate resistance operon of Staphylococcus xylosus plasmid pSX267. J. Bacteriol. 174,

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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